Nein zu GEWALT GEGEN FRAUEN Prominente Frauen erheben die Stimme und sammeln für autonome Frauenhäuser. Offisy-Gründerin Stefanie Schauer überreicht Scheck in der Höhe von 4.000 Euro an Maria Rösslhumer/Geschäftsführerin des Vereins Autonome Österreichische Frauenhäuser – zur Finanzierung von Schutzeinrichtungen für Opfer häuslicher Gewalt. Die Aktion wurde von hochkarätigen weiblichen Stimmen des Landes unterstützt: Den persönlichen Besuch in der Dachorganisation des Vereins AÖF am Bacherplatz im 5. Wiener Bezirk ließen sich Moderatorin Arabella Kiesbauer, ORF Kulturmoderatorin Teresa Vogl, Schauspielerin und Autorin Lilian Klebow sowie „The Voice“ Monika Ballwein nicht nehmen. Viele trugen dabei das T-Shirt the future is human mit Stolz und aus Überzeugung. Monika Ballwein pimpte das Shirt sogar mit Swarovski-Steinchen. Monika Ballwein: „Je mehr Bling Bling, umso mehr Aufmerksamkeit für die wichtige Botschaft. Frauen müssen sich mehr denn je gegenseitig helfen und füreinander einstehen. Häusliche Gewalt betrifft alle sozialen Schichten. Davor dürfen wir nicht die Augen verschließen, sondern müssen soziale Einrichtungen wie die autonomen Frauenhäuser, so gut wir können, unterstützen! Ich singe immer wieder gerne mit den Frauen, denn auch das kann heilende Wirkung haben und die verletzten Seelen trösten!“  Arabella Kiesbauer: „Häusliche Gewalt zieht sich durch alle Altersstufen und sozialen Schichten und sie hat, im Gegensatz zu anderen Verbrechen, in den vergangenen Jahren nicht ab-, sondern zugenommen. Frauenhäuser sind so wichtig, weil sie Betroffenen Schutz bieten und ihnen die Möglichkeit geben, endlich zur Ruhe zu kommen.“ Teresa Vogl: „Frauenrechte sind Menschenrechte! Letztendlich hindert das Patriarchat alle Menschen an einer positiven gesellschaftlichen Entwicklung und dagegen lohnt es sich, zu kämpfen. Wider alle jetzigen Missstände und für alle zukünftigen Generationen, denn die Zukunft ist menschlich!“ Lilian Klebow: „Ich wünsche mir eine Zukunft, in der wir keine Frauenhäuser mehr brauchen, weil es einfach keine Gewalt gegen Frauen und Kinder mehr gibt. Aber bis dahin bin ich allen dankbar, die ihre Kraft und Energie für den Schutz von Gewaltopfern einsetzen. Frauen und Kinder, die mit Gewalt konfrontiert werden, brauchen nichts so sehr wie einen sicheren Ort, Vertrauen, Zutrauen und Geborgenheit. Der Erde fehlt die weibliche Sichtweise, darum wird Gewalt gegen Frauen immer noch viel zu viel toleriert! Um es frei nach Emmeline Pankhurst zu sagen: ‚Wir müssen die Hälfte der Menschen befreien, die Frauen, damit sie dabei helfen können, die andere Hälfte zu befreien.‘ The future is female!“ Immerhin konnten durch den Verkauf der Offisy T-Shirt-Kollektion für Woman, Man, Kids & Babys, die die 39-jährige Oberösterreicherin bereits zum zweiten Mal präsentierte, in nur zwei Jahren insgesamt 18.000 Euro für den guten Zweck gesammelt werden. Ihre aktuelle Kollektion the future is human konnte mit dem Verkauf der T-Shirts von März bis Juni weitere 4.000 Euro einspielen. „Wenn nicht wir Frauen, wer sonst kann die Welt gerade jetzt um ein klein wenig besser machen? Der Spruch ‚the future is human‘ ist ein Appell an uns Menschen! Wir alle sind die Zukunft – ganz egal, welches Geschlecht, welche Religion, welcher Impfstatus, welche Hautfarbe und welche Nationalität. Wir sollten uns ALLE für eine gleichberechtigte, friedliche Zukunft einsetzen“, sagt Stefanie Schauer. Der Besuch in der Dachorganisation des Vereins AÖF am Bacherplatz im 5. Wiener Bezirk und die anschließende Diskussion machten wieder klar, wie wichtig es ist, als Frau die Stimme zu erheben, und dass dabei prominente Frauen durch ihre öffentliche Präsenz viel bewirken können. Denn Gewalt macht keinen Urlaub – gerade in den Sommermonaten ist leider oft Hochsaison und die Bereitschaft zu Gewalt steigt. Maria Rösslhumer: „Frauenhäuser sind wichtiger denn je, denn Gewalt gegen Frauen hat ein alarmierendes Ausmaß angenommen. Immer mehr Frauen leben in Hochrisikosituationen und müssen um ihr Leben bangen, die Femizide nehmen nicht ab, ganz im Gegenteil. Gäbe es keine Frauenhäuser, hätten wir eine noch höhere Rate an Femiziden. Aber auch die Zahl der Mordversuche an Frauen ist unerträglich hoch. Männergewalt gegen Frauen hat es bereits vor Corona gegeben, aber die Pandemie hat die Situation noch zusätzlich verschärft. Frauenhäuser sind daher lebensrettende Einrichtungen, sie sind Intensivstationen für Gewaltschutz und Gewaltprävention. Sie bieten nicht nur Schutz und Sicherheit für Frauen, sondern auch für deren Kinder. Frauenhäuser sind also auch Kinderschutzhäuser. Jeder Cent, der in diese Opferschutzeinrichtungen fließt, dient dazu, Frauen und ihren Kindern ein gewaltfreies und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Wir bedanken uns daher für das vorbildliche Engagement von Stefanie Schauer und bei Liane Seitz und allen Unterstützern und Unterstützerinnen für die großzügige Spende.“