CHOPIN IST SPITZE! Nachbericht zum Galakonzert im Wiener Musikverein Pianistin und Bösendorfer Artist Donka Angatscheva setzte am Samstag im Gläsernen Saal des Musikvereins mit „Nocturne cis-Moll,Op. posth.“ den musikalischen Auftakt des Abends, der ganz im Zeichen des polnischen Komponisten Frédéric Chopin stand.    Gemeinsam mit den Pianisten Janusz Olejniczak, Ludmil Angelov und Christopher Hinterhuber wurden Chopins bekannteste und beliebteste Werke, wie zum Beispiel die berühmte Polonaise Op. 53 oder das Nocturne cis-Moll Op. virtuos, dargeboten.    Im Publikum des ausverkauften Saals befanden sich auch die ersten Solotänzerinnen des Wiener Staatsballetts Ketevan Papava und Olga Esina, die beide aktuell die Kameliendame in der Staatsoper tanzen. Das legendäre Handlungsballett in der Choreographie und Inszenierung von John Neumeier und mit der Musik von Frederic Chopin wurde von der Kritik gefeiert und zeigte ebenso wie dieser Konzertabend, die vielen musikalischen, sehr romantischen, traurigen aber auch heiteren Facetten des Meisters auf.   Ketevan Papava: „Die Musik von Chopin ist sehr romantisch, aber auch immer ein bisschen traurig. Sie erzählt das Leben, lässt mich vergessen was vorher war und nachher kommt. Es war wunderschön, einfach nur zuhören zu können.“   Olga Esina: „Es war so beeindruckend, wie alle Künstler gespielt haben. Und ich habe viel Neues, wie z. B. die Lieder gehört und dabei eigentlich gar nicht ans Tanzen gedacht. Es war ein Zufall und Glück, dass ich überhaupt Zeit hatte, zu diesem Konzert zu gehen. Ich habe daher den Abend auch mit meinem Mann Kyrill umso mehr genießen können. Leider kommt das viel zu selten vor.“   Donka Angatscheva: „Wir haben heute ein Zeichen gegeben, dass die Kunst und die Musik meiner ersten großen musikalischen Liebe Frédéric Chopin weiterleben. Die Krönung des Abends für mich war, dass wir als Mitglieder der Chopin-Gesellschaft alle live erfahren konnten, wie der Funke des großen Musikers übergesprungen ist und die Menschen im Publikum berührt hat. Das gibt mir die Kraft weiterzumachen.“   Weitere hochkarätige Musiker wie Kammersängerin Ildikó Raimondi, Sopranistin Anna-Maria Husca, Cellistin Teodora Miteva und ein Schüler der Amadeus International School Vienna, Samuel Ornulad, verzauberten das Publikum. Als Moderator fungierte der Pianist des legendären „Haydn-Trio Wien“, em. o. Univ.-Prof. Heinz Medjimorec.   Ildikó Raimondi: „Donka hat ein wunderbares Programm an großartigen Artisten zusammengestellt, ich bin sehr geehrt, dabei sein zu können. Das Wunderbare für mich: ein und derselbe Komponist, ein und dasselbe Instrument und jedes Mal ein anderer Klang – immer einzigartig. Besonders haben mich die glasklaren Töne bei Janusz Olejniczak berührt. Und als Kontrast zu den traurigen Klängen, die Chopins ganzes Herz und seinen Schmerz zeigten, dann diese Perlen der heiteren Lieder, die so unbeschwert und leicht anmuten…“   Der gesamte Ticketerlös im Rahmen der Künstlerinitiative Die Kunst in Österreich lebt weiter wird an die Internationale Chopin-Gesellschaft in Wien gespendet. Unterstützt wurde Donka wie bei all ihren Konzerten von Wegbegleiter*innen und Kolleg*innen aus der Klassikszene.