NACHBERICHT: MQ WIEN CHARITY PUNSCH ZUGUNSTEN VON FEM.A (Verein Feministische Alleinerzieherinnen) Der MQ Charity Punsch fand gestern im Rahmen der 16 Tage gegen Gewalt (von 25.11. bis 10.12.) statt. Nach dem Motto „Orange The World“ werden weltweit von 25. November bis 10. Dezember Gebäude und Wahrzeichen Orange beleuchtet. So leuchtete für den Abend auch die Halle E+G im MuseumsQuartier in Orange! Im Beisein von Andrea Czak (Geschäftsführende Obfrau / Verein Feministische Alleinerzieherinnen – FEM.A) und MQ-Direktorin Bettina Leidl sowie zahlreichen Prominenten wie Lilian Klebow, Maxi Blaha, Rebecca Horner, Danielle Spera, Teresa Vogl, Simone Kopmajer, Lilli Hollein, Elfie Semotan, Janina Lebiszczak, Dieter Chmelar, u. v. m., konnte im Haupthof des MuseumsQuartiers bei den Weihnachtshütten der MQ Gastronomen Halle Café Restaurant, Café Leopold, Dschungel Café, MQ Amore, MQdaily und MQ Kantine für den guten Zweck gespendet werden. Die gesammelten Spenden kommen FEM.A (Verein Feministische Alleinerzieherinnen) zugute. Für musikalische Untermalung sorgte der „femchor – mehrstimmig gegen das Patriachart“. Bettina Leidl: "Female Empowerment spielt im MQ, dem größten Kulturareal Europas, eine zentrale Rolle. Das MQ unterstützt mit den Einnahmen des Charity Punsch dieses Jahr alleinerziehende Frauen in prekären Situationen. Die Initiative findet im Rahmen von 16 Tagen gegen Gewalt an Frauen statt. Die Spendeneinnahmen kommen dem Verein FEM.A zu Gute, der von großartigen, engagierten Frauen geleitet wird. Die wichtige Arbeit von Alleinerzieherinnen bleibt oft unsichtbar – heute feiern wir ihre Stärke und Resilienz." Teresa Vogl: "Ich bin heute hier, weil ich dieses wichtige Projekt unbedingt unterstützen möchte. 16 Tage für Gewalt gegen Frauen sind viel zu wenig – das müssen eigentlich 365 Tage sein und finde ich auch, dass es mehr auf die Rolle der Männer zugeschnitten sein müsste. Das Thema sollte von beiden Seiten bearbeitet werden, denn solange da nicht mehr passiert, ist es umso wichtiger, die Frauen hervorzuheben und zu unterstützen, die betroffen sind. Und das sind erschreckend viele. Gut, dass FEM.A diesen Frauen eine Stimme gibt, denn es ist wirklich unfassbar, wie viele Frauen schon Opfer von Gewalt geworden sind. Dagegen muss dringend etwas unternommen werden." Lilian Klebow: "Es gibt wirklich nichts, was immer noch so wenig Beachtung in der Gesellschaft findet wie Alleinerzieherinnen. Ich kenne es nur als semi-alleinerziehend, wenn der Partner stellenweise nicht vorhanden ist, und darum ziehe ich meinen Hut von jeder Frau, die das tut. Dieses Thema gehört in die Mitte der Gesellschaft, weil es unsere Verantwortung ist und es macht mich immer wütend, wie mit Frauen in der Gesellschaft umgegangen wird. Nicht nur, dass man uns unserer Geschichte beraubt hat, man beraubt uns auch der Gegenwart und man beraubt uns vor allem auch der Hilfe, die so dringend nötig wäre. Frauen landen in Altersarmut nur, weil sie Alleinerzieherinnen sind und gar nicht anders können. Das kann nicht mehr der Weg im 21. Jahrhundert sein und ich hoffe nicht, dass wir zurückgehen, sondern vorwärtskommen."  Rebecca Horner: "Es ist ein wichtiges Event, das es eigentlich viel öfter geben sollte. Ich bin selbst Mutter und ich kann mir nicht vorstellen, wie es ist, alleinerziehend zu sein. Deswegen glaube ich, wir Mütter benötigen immer Unterstützung und die Alleinerzieherinnen umso mehr. Daher glaube ich, es ist enorm wichtig, dass wir uns hier treffen und Geld sammeln." Maxi Blaha: "Als Schauspielerin verwende ich oft auf der Bühne meine Stimme, um gegen Gewalt an Frauen aufzurufen. Stücke über Frauen, das ist meine Spezialität. Über starke Frauen, die sich gewehrt haben, die sich geweigert haben. Leider ist es oft so, dass Frauen es nicht alleine schaffen, sich gegen diese Gewalt zu wehren, und deshalb müssen wir ihnen helfen. Heute ist ein schöner Abend, um dazu beizutragen, dass die ganze Gesellschaft auch an diese Frauen denkt. Als Künstlerin, als Mutter und als Frau ist es mir besonders wichtig, aufmerksam zu machen und alles zu tun, damit die horrenden Opferzahlen nach unten gehen und nicht weiter steigen." Janina Lebiszczak: "Für mich sind Alleinerziehende die größten Alltagsheld:innen überhaupt. Eine meiner besten Freundinnen zählt zu ihnen. Sie gibt ihrer Tochter mehr, als ihr Vater je könnte. Sie gibt ihr eigentlich sogar mehr, als die meisten Eltern ihren Kindern gemeinsam geben. Sie formt einen resilienten, gesunden Menschen. Die Zukunft wird es ihr und allen anderen Alleinerziehenden danken." FEMCHOR Der femchor ist ein selbstorganisierter feministischer Chor, bestehend aus FLINTA*s und tritt gegen Sexismus und Diskriminierung jeglicher Art ein. Stark waren Feminist*innen, sowie alle durch das Patriarchat marginalisierten Menschen immer dann, wenn sie gemeinsam ihre Stimme erhoben haben. Mit dem Gesang als Instrument will der femchor genau das tun und die Gesellschaft ein Stück feministischer machen. Lautstark gibt es den Chor nun schon seit dem Frühling 2020, ob in der Stadtwildnis, auf den Straßen oder in der Universität: Feministische Vereine und Gesang kann es nie genug geben – hier und heute wird beides verbunden zu einem mehrstimmigen, feministischen Aufbegehren hier im Winter im MQ. Liane Seitz / LS & MORE berät und unterstützt das MQ bei Presse, Kooperationsakquise, Sponsoring und B2B. Rückfragehinweis: Bernardo Vortisch, BA Kommunikation & Marketing Tel. [+43] (0)1 / 523 58 81 - 1712  E-Mail: presse@mqw.at